Kernbohren – Schneller und sauberer ans Ziel
Beim Kernbohren handelt es sich um eine spezielle Bohrtechnik, die verwendet wird, um zylindrische Löcher in Beton, Stein, Mauerwerk, Asphalt oder anderen harten Materialien zu bohren. Im Gegensatz zum herkömmlichen Bohren, bei dem nur ein kleines Loch gebohrt wird um Schrauben oder Dübel einzusetzen, erzeugen Kernbohrungen einen vollständigen Zylinder, den sogenannten Kern, der aus dem Material herausgeschnitten wird. Meist geschieht dieser Prozess vibrationslos, geräuscharm, ohne viel Staub, präzise und sauber.
Mit einer Kernlochbohrung lassen sich dickere Betonquerschnitte an Wand, Decke oder Boden in verschiedenen Größen, Durchmessern und Neigungswinkel realisieren. Die optimale Voraussetzung für viele weitere Anwendungen im Neubau oder bei Sanierungen.
Anwendungsbereiche
Durchführungen aller Art
für Elektroleitungen, Abluft, Kanalrohre, Wasserleitungen etc.
Neubau & Sanierung
bei Betondecken, Mauerwerken, Fundamente, Bodenplaten, Böden, Stahlbeton, Asphalt.
sensible Orte
wo langandauernder Lärm, Erschütterungen und Schmutz vermieden werden soll.
Bauwerksunter-suchung
Prüfbohrungen für statische und bausubstanzielle Untersuchungen von Bauwerken
Bauwesen
Bohrungen für die Befestigung von Maschinen der Industrie sowie das Bohren von Bewehrungsanschlüssen bei Zubauten
Eignet sich eine Kernbohrung?
Bei Sanierung, Neubau und Durchführungen aller Art
Das Kernbohren wird in der heutigen Bautechnik immer öfter eingesetzt, sowohl bei Sanierungen im Altbau, zur nachträglichen Herstellung von Durchführungen, als auch bei Neubauprojekten. Mit den diamantbesetzten Bohrkronen lassen sich saubere Bohrungen ohne Bruchkanten durch zum Beispiel Beton, Stahlbeton, Ziegel oder Gesteinsplatten realisieren, um darin beispielsweise Rohre oder Kabel für anschließende Installationen zu verlegen. Die präzisen Bohrlöcher bieten ideale Voraussetzung für Durchführungen wie sie zum Beispiel bei Klimaanlagen, Heizungsrohren, Kamin, Rauchabzügen, Elektroleitungen, Ab- und Belüftungsanlagen, Sanitär und Abwasserleitungen benötigt werden.
Trennen ganzer Segmente
Neben dem Bohren von Löchern können auch ganze Segmente entnommen bzw. herausgetrennt werden. Hierfür muss jedoch öfter und nebeneinander gebohrt werden. Eine Kernbohrung ist genau dann notwendig, wenn Betonschneiden oder Meißeln nicht möglich oder erwünscht ist. Ein weiterer Anwendungsfall für Kernbohrungen findet sich in der Bauwerksuntersuchung, zur Entnahme von Proben aus Bauteilen wie Bodenplatten, Fundamente, Wände Tunnel und Brücken.
Kernbohren bei bau & sanierung
Im Vergleich zu anderen Abbruchmethoden, welche meist mit starken Vibrationen, Lärm und Staub einhergehen, gibt es bei der Kernlochbohrung eine Vielzahl an Vorteilen, die sie zu einer attraktiven Option für vielzählige Anwendungen macht. Überzeugen Sie sich selbst!
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Genauigkeit & Präzision
Kernbohrungen sind sehr präzise und ermöglichen es, Löcher mit einem genau definierten Durchmesser zu bohren, ohne Ausbruch. Das ist vor allem bei der genauen Platzierung von Rohren, Leitungen, Kabeln oder anderen Materialien vorteilhaft. Weiters sind horizontale, vertikale, normale oder schräge Bohrungen kein Problem.
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Sauberkeit
Kernbohrungen erzeugen sehr wenig Staub bzw. Abfall, da sie den Bohrkern direkt entfernen und nur einen kleinen Lochrand hinterlassen.
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Schnelligkeit
In der Regel lassen sich mit einem Kernbohrgerät schneller saubere Löcher herstellen als mit anderen Abbruchmethoden wie z.B. Stemmarbeiten. Der Kern des Materials werden gesammelt und direkt entfernt im Gegensatz zu einem Abbruchhammer.
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Sicherheit
Da bei Kernbohrungen der Bohrkopf mit Wasser gekühlt wird fällt auch kein Staub an. Das Bohrwasser kann direkt mit einem Sauggerät eingefangen werden, was das Risiko von Beschädigungen oder Verschmutzungen reduziert.
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geringe Lärmbelastung
Das Herstellen von Löchern mittels Kernbohrtechnik ist im Vergleich zum Stemmen aufgrund der vibrationslosen kurzen Dauer einer Bohrung sehr lärmschonend und kann auch in Bürogebäuden durchgeführt werden, ohne dass es zu größeren Einschränkungen kommt.
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spart Kosten & Ärger
Die diamantbeschichteten Bohrkronen des Kernbohrgeräts schneiden das Material vibrations- und erschütterungsfrei aus Mauer oder Decke. Das große Plus im Vergleich zum Schlagbohren oder Stemmen ist folglich die Verhinderung von Rissbildungen und Ausbrüchen an der Oberfläche bei empflindlichen Materialien.. Das Ergebnis - keine Risse im Kamin, die Ziegel bleiben heil und bei der Herstellung von Durchbrüchen gibt es keine Schäden. Das kann jede Menge Ärger und Kosten sparen.
Unsere Bohr-Leistungen & Möglichkeiten
im Großraum Innsbruck und Innsbruck Land-
Kernbohrungen bis 45° schräg
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Deckenbündig ab 102mm
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Direkt in Ecken von 102mm bis 900mm
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Sackloch-Bohrungen für zBsp.: Absaugepumpen
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Überkopfbohrungen
die betonschneide- und bohr GmbH aus Innsbruck
Ihr experte in tirol
AusgezeichnetBasierend auf 4 BewertungenChristoph Demartin2023-07-14Echter Glücksgriff! Von Erstbeschauung über Terminvereinbarung bis hin zur Durchführung sowas von freundlich und professionell! Bin begeistert! Habe eine Verbreiterung der Garagentoreinfahrt fräsen lassen. Einfach nur TOP! Schnell, professionell, sauber und obendrein auch noch gut gelaunt bei der Arbeit! So arbeitet man gerne zusammen!!! Großes Danke an das Team!sophia schorer2023-06-02Wir sind total begeistert. Es wurde eine Nassbohrung in der Wohnung durchgeführt. Kein einziger Tropfen Wasser, kein Staub, es wurde so sauber gearbeitet, so etwas haben wir noch nie erlebt. Extrem sauber, perfekt, präzise, und dazu noch super freundlich! Auf jeden Fall nur noch über diese Firma.Martin Griesser2023-05-19Habe einen Betonschnitt für eine Terrassentüre beauftragt. Die Arbeiten wurden sehr professionell und mit viel Sorgfalt durchgeführt. Sehr verlässlich!Patrick Knöpfler2023-05-01Super Mitarbeiter Promt gekommen Preis vernünftig Gerne wieder
Kernbohrung im detail
Beginnen sollte man immer mit einer gründlichen Begutachtung der Bohrstelle, des Materials und der Umgebung, schließlich will man nicht in bestehende Leitungen bohren oder anderwärtige Schäden verursachen. Ist die zu bohrende Stelle einmal gewählt und angezeichnet, werden angrenzende Gegenstände entfernt und ein risikofreier Arbeitsbereich hergestellt. Das Kernbohrgerät mit der gewünschten Krone kann im Durchmesser und der Länge ganz schöne Dimensionen annehmen, deshalb ist bei den Vorbereitungsmaßnahmen zu achten ob sich eine Kernbohrung überhaupt eignet und die gewünschte Stelle zugänglich ist. Im Normalfall ist das aber möglich, egal ob ein eine Bodendurchführung in einer Ecke oder eine Wanddurchführung in einem speziellen Winkel gewünscht wird.
Das Arbeitsprinzip bei einer Kernlochbohrung ist tausendfach bewährt. Das Gerät, bestehend aus Bohrmotor, Hohlbohrkrone und Bohrsäule zur Führung, wird mittels Dübelloch (meist o 16mm) and der zu bohrenden Stelle ausgerichtet und entsprechend befestigt. Sollte eine Befestigung mittels Dübel auf Grund von Platzmangel oder porösem Untergrund nicht möglich sein kann auch händisch bis ca. o 150mm oder mit Hilfe einer Vakuumpumpe bis o 300mm befestigt gebohrt werden. Ist das Kernbohrgerät einmal fixiert, sollte während der Bohrung keine Änderung mehr vorgenommen werden, da sich die Krone ansonsten verkeilen könnte und Schäden am Gerät entstehen. Anschließend wird der gewünschte Winkel eingestellt und schon kann mit der Bohrung begonnen werden.
Der Bohrmotor wird entweder elektrisch oder hydraulisch von Hand betrieben und nach und nach über eine Schiene linear immer tiefer eingetrieben. Die Diamantbohrkrone wird bei der Bohrung mit Wasser gekühlt und anfallender Staub gebunden. Bei vielen Geräten lässt sich die Drehzahl einstellen damit der Bohrvorgang gleichmäßig geschieht. Das Bohrwasser kann parallel dazu an Ort und Stelle mit einem geeignetem Sauger abgesaugt werden. Die Bohrtiefe ist auf die Länge der Bohrkrone und der Führungsschiene begrenzt. Bei tieferen Durchbohrungen empfiehlt es sich, das zylindrische Schnittgut zwischenzeitlich durch Brechen zu kürzen.
Am Ende des Bohrvorgangs kann der herausgeschnittene Zylinder entnommen werden und zurück bleibt ein rundes, sauberes Loch.